Franchising in der Schweiz

Franchising in der Schweiz

Die kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU) sind in der Schweiz am stärksten vertreten. Nach einer offiziellen Betriebszählung im Jahr 2008 beschäftigten nämlich ganze 99,6 Prozent aller schweizerischen Unternehmen weniger als 250 Mitarbeiter und zählen somit zu den KMU’s. Ein guter Markt also für Franchise-Systeme, die Partner in der Schweiz suchen.

Nach neuesten Meldungen des Bundesamtes für Statistik wurden 2009 1,1 Prozent weniger Unternehmen gegründet und 2010 wurden 4,3 Prozent mehr Konkurse eröffnet als im Vorjahr. Aufgrund dieser leicht negativ gefärbten Nachrichten, könnte auf Grund der größeren Sicherheiten unter den schweizerischen Existenzgründern die Bereitschaft wachsen, sich im Franchising selbstständig zu machen.

In der Schweiz kann man recht einfach und ohne allzu großen bürokratischen Aufwand ein Unternehmen gründen. Nur für wenige Berufe (wie z.B. Ärzte) gelten Beschränkungen. Eine sogenannte einfache Personengesellschaft kann zum Beispiel ohne Formalitäten gegründet werden. Erst später muss eine Mehrwertsteuer-Nummer beantragt werden und eine passendere Unternehmensform kann gewählt werden.

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Unterstützung für Gründer in der Schweiz

In der Schweiz gibt es keine direkte finanzielle Unterstützung, wenn man sich selbstständig machen möchte. Lediglich unverschuldet arbeitslos gewordene Schweizer können die sogenannte Arbeitslosenversicherung für sich nutzen, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind.

Wichtigste öffentliche Anlaufstelle für schweizerische Gründer sind die Wirtschaftsförderungsstellen der einzelnen Kantone. Weitere Unterstützung bieten private und halböffentliche Organisationen. Außerdem sind Gründerzentren und sogenannte Technoparks in der Schweiz weiter verbreitet als in Deutschland. Hier kann man sich beraten lassen, aber auch kostengünstige Immobilien anmieten und unterstützende Dienstleistungen in Anspruch nehmen.

Privat organisierte Clubs bieten Existenzgründern in der Schweiz zudem weitere Informations-Möglichkeiten und dienen auch nach der Gründung dem Netzwerken und dem Austausch. Dazu zählen zum Beispiel die Association PME et créateurs d'entreprises (Verein KMU und Unternehmensgründer) und das Institut für Jungunternehmen (IFJ).

Die Expansion

Franchising wird in der Schweiz von immer mehr Unternehmen als gute Expansions-Strategie geschätzt. Der Schweizer Franchise-Verband hat 80 Schweizer Franchise-Systeme zu ihren Konditionen und ihrer Entwicklung befragt. Hier gab über die Hälfte der befragten Systeme an, sich Branchen-überdurchschnittlich entwickelt zu haben. Dagegen gaben nur drei Prozent an, sie hätten sich schlechter als der Branchendurchschnitt entwickelt.

Auf der anderen Seite ist Franchising als Form der Selbstständigkeit noch nicht sehr etabliert, was als natürliche Folge hat, dass sich die Partner-Gewinnung unter Umständen schwierig gestalten kann. Laut Frau Prof. Bellone hat Franchising als Unternehmensform in der Schweiz noch Schwierigkeiten als ernstzunehmende Karrierechance wahrgenommen zu werden. Franchise-Gründer hätten zudem mit Problemen bei der Finanzierung zu kämpfen. Mehr Publicity von Seiten der Wirtschaft und Politik würde ihrer Meinung nach helfen, Franchising in der Schweiz prominenter zu machen.

Neben dem Faktor Unbekanntheit hat Franchising in der Schweiz außerdem zwei weitere Hürden zu überwinden: Die Problematik der Standortsuche und die Mehrsprachigkeit. Einen geeigneten Standort zu finden kann problematisch werden, wenn eine Großstadt gesucht ist: Die größte Stadt der Schweiz ist Zürich mit unter 400.000 Einwohnern, also eher vergleichbar mit einer mittelgroßen deutschen Stadt. Hier wäre eine leichte Anpassung des Konzepts eventuell die Lösung. Insgesamt ist die Bevölkerungsdichte im Mittelland aber recht hoch. Die Mehrsprachigkeit kann für ausländische Franchise-Systeme, die in die Schweiz expandieren wollen, eine Herausforderung bedeuten. Für Schweizer selbst stellt sie weniger ein Problem dar, da sie fester Bestandteil des alltäglichen Lebens in der Schweiz ist.

(Mit freundlicher Unterstützung der Bellone FRANCHISE CONSULTING GmbH)

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Zahlen und Fakten

  • Die Schweiz hat etwa 8.256.000 Millionen Einwohner mit einem Bruttoinlandsprodukt von umgerechnet 38.000 Euro pro Schweizer. Damit liegt die Schweiz weltweit auf Platz vier der wohlhabendsten Länder der Welt, gemessen am Bruttoinlandsprodukt pro Kopf.
  • Das Land unterteilt sich in 26 Kantone auf circa 41.285 km².
  • Eine Besonderheit der Schweiz sind die vier offiziellen Landessprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch, wobei Deutsch mit über 60 Prozent am stärksten verbreitet ist.
  • In der Schweiz gibt es rund 300 Franchise-Systeme.
  • Die Branchen Gastronomie und Gesundheit/Wellness (je 21,9 %) sind am stärksten in der Schweizer Franchise-Wirtschaft vertreten, gefolgt vom Einzehlandel (18,8 %).*

*Diese Zahlen entspringen einer Studie (2015/2016 durchgeführt und ausgewertet), deren Ergebnisse uns von Frau Prof. Veronika Bellone zur Verfügung gestellt wurden. Ein ausführlicherer Bericht ist hier zu finden .




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