Grundausbildung im Franchising – Die Unternehmer-Schule

Sie haben sich für Ihr Wunsch-Franchisesystem entschieden, den Bewerbungsprozess durchlaufen und alle erforderlichen Zuarbeiten geleistet. Die Frage, die sich angehende Franchisepartner an diesem Punkt immer stellen, lautet: „Und was kommt jetzt?“. Antwort: „Schulungen“.

Grundausbildung im Franchising – Die Unternehmer-Schule

Sie haben sich für Ihr Wunsch-Franchisesystem entschieden, den Bewerbungsprozess durchlaufen und alle erforderlichen Zuarbeiten geleistet. Nun liegt der Franchisevertrag vor Ihnen, alle Fragen sind beantwortet und Sie wollen ihn unterschreiben. Die Frage, die sich angehende Franchisepartner an diesem Punkt immer stellen, lautet: „Und was kommt jetzt?“. Antwort: „Schulungen“.

Grundsätzlich ist Ihr Franchisegeber verpflichtet, Sie im Sinne des Europäischen Verhaltenskodexes zu schulen. Er muss Ihnen sein über die Jahre in der Praxis erworbenes Know-how, seine Erfolgsparameter und die Tools für den praktischen Betrieb seines Geschäftsmodells zur Verfügung stellen. Denn genau dafür zahlen Sie die Einstiegs- und/oder Schulungsgebühren und investieren an Ihrem Standort in seine Franchise-Marke.

Was ist die Grundausbildung im Franchising?

Wenn Sie sich für ein Franchise-Konzept entschieden haben, wissen Sie grundsätzlich, was auf Sie zukommt. Vieles haben Sie auch schon im Bewerbungsprozess der vergangenen Wochen und Monate erfragt und erfahren. Sie wissen auch, dass es ein umfangreiches Franchise-Handbuch gibt, in dem Sie alles nachlesen können oder ein informatives Intranet, das alle Fragen zum aktuellen Netzwerk- und Tagesgeschäft beantwortet. Was müssen Sie jetzt also noch lernen?

Die Grundausbildung eines Franchisepartners sollte folgende Punkte beinhalten:

  • Operative Mitarbeit im Eigenbetrieb des Franchisegebers
  • Angebotserstellung, Abrechnung und Reporting
  • Kaufmännische Grundlagen und Kalkulation
  • Software und Tools (z. B. Kassensystem)
  • Personalführung und Arbeitsrecht
  • Grundsätze der Zusammenarbeit zwischen Franchisegeber und Franchisenehmern
  • Produkte und Dienstleistungen
  • Markt und Wettbewerb
  • Maßnahmen zur Kundengewinnung
  • Das Verkaufsgespräch
  • Franchise-Marke und Unternehmenskommunikation (Corporate Design und Corporate Communications)
  • Unternehmensphilosophie (Corporate Identity, Corporate Behavior, Corporate Values)

Das erwartet angehende Franchise-Nehmer in der Grundausbildung

Die Grundausbildung macht aus Ihnen einen professionellen und exzellent vorbereiteten Franchise-Nehmer. Der Lehrplan und das Nachschlagewerk Ihrer Grundausbildung – wenn man so will: Ihre „Bibel“ – ist das Franchise-Handbuch. Alle dort aufgeführten Punkte, vor allem die erfolgsrelevanten Kapitel, sollten Ihnen als Franchisepartner inhaltlich während der Grundausbildung vermittelt werden. Für die Zeit Ihrer Ausbildung steht Ihnen in der Regel ein Hauptansprechpartner Ihres Franchisegebers zur Seite. Da überwiegend die Mitarbeiter der Systemzentrale entsprechend ihrer Aufgaben- und Arbeitsgebiete die Schulungen durchführen, lernen Sie in diesem Zeitraum vor allem Ihr Unterstützungsteam für die kommenden wichtigen ersten Monate kennen.

Sollten Sie mit mehreren gerade startenden Franchisepartnern Ihre Grundausbildung absolvieren, zeigt die Erfahrung, dass Sie mit Ihren Start-Kollegen eine besonders enge Bindung aufbauen und diese über Jahre bestehen bleibt. Mein persönlicher Tipp: Halten Sie den Kontakt – Sie können viel voneinander lernen.

Je nach Franchise-System gehört natürlich auch ein praktischer Teil zu Ihrer Ausbildung. Meistens findet dieser Teil im Pilotbetrieb Ihres Franchisegebers statt. Dort werden Ihnen die täglichen Abläufe, sämtliche zu beachtenden Standards, der Umgang mit Mitarbeitern und jede Menge Unternehmenskultur- und Führungsgrundsätze vermittelt.

Ihre Grundausbildung sollte etwa ein bis zwei Wochen dauern, wobei der praktische Teil überwiegen sollte. Achten Sie darauf, dass Sie die vermittelten Inhalte später auch im Franchise-Handbuch oder im Intranet nachlesen können. Wie gesagt: Das Franchise-Handbuch ist Ihr Schlüssel zum Erfolg! Nutzen Sie es.

Die Aufgabe Ihres Franchisegebers ist es, Sie während der Grundausbildung zum kompetenten Franchisepartner auszubilden. Er wird Ihnen alle operativen, administrativen und praktischen Fähigkeiten und Kenntnisse vermitteln, die notwendig sind, damit Sie Ihren Franchise-Betrieb erfolgreich starten können. Ihre Aufgabe in den nächsten Wochen und Monaten ist es dagegen, zum echten Unternehmer zu werden, das heißt die unternehmerische Denkart und Philosophie praktisch auch zu leben.

Was bedeutet das genau? Nicolas Hayek, Gründer der Swatch Group, hat die unternehmerische Art zu denken und zu leben in einem sehr lesenswerten Interview auf den Punkt gebracht:

Unternehmer sind die einzigen Leute, die fähig sind, Wachstum und Wohlstand durch neue Ideen zu kreieren… Ein Unternehmer ist ein innovativer Mensch, der Mut zum Risiko hat und in den meisten Fällen sein eigenes Geld investiert. Er ist außerdem ein Künstler, der neue Produkte, neue Arbeitsplätze, neue Reichtümer schafft und dies ans Publikum kommuniziert. (brand eins, 2005, „Machtwechsel – Was ist ein Unternehmer“)

Unternehmer sind immer auch kompetente Kommunikatoren und passionierte Menschenkenner. Als echter Unternehmer lieben Sie Menschen und den (täglichen) Umgang mit ihnen.

Fazit / Tipp für den nächsten Schritt

Sie haben sich entschieden, beruflich ab sofort auf eigenen Beinen zu stehen, Ihre eigene Firma zu gründen – eben „Ihr Ding“ zu machen. Damit Ihnen das leichter fällt, haben Sie sich ein Geschäftskonzept „gekauft“, das zu Ihnen passt. Ihr Franchisegeber wird Sie umfangreich in den Themen „Kunden gewinnen, Kunden bedienen, Kunden binden“ schulen. In welche Projekte Sie Ihr verdientes Geld investieren, wie Sie die Gespräche mit Ihren Mitarbeitern führen, welche Innovationen Sie sich im Umgang mit Ihren Kunden einfallen lassen, wie Sie in Ihrem lokalen Markt vernetzt sind und wie Sie in diesen Netzwerken Beziehungen aufbauen, wie mutig Sie sind und wie Sie dabei auftreten…. All das liegt allein in Ihrer Hand. Ihr Franchisegeber kann Sie hierbei nur aus der Ferne unterstützen.

Das „i-Pünktchen“ Ihrer Selbständigkeit müssen und können nur Sie selbst setzen – Ihre persönliche Note, Ihren „IT-Factor“.

Machen Sie sich auf den Weg! Wenn Sie noch nicht genau wissen, mit welchem Franchise-Konzept Sie sich selbständig machen wollen, was genau „Franchise“ eigentlich bedeutet und welche Vorteile die Integration als Unternehmer in einem Franchisenetzwerk für Sie hat, stehe ich Ihnen gerne telefonisch unter 0173/2776388 oder per E-Mail unter jj@unternehmen-selbstaendigkeit.de für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Expertenstimme von Jana Jabs




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